Solidarische Stadt Erding

Wir erleben leider auch in Erding eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich, in Oben und Unten. Wir müssen der Sprachlosigkeit zwischen den einzelnen gesellschaftlichen Gruppen entgegenwirken und die Orientierung am Gemeinwohl statt am Eigeninteresse in den Vordergrund stellen.

Bürgerengagment

In einer repräsentativen Demokratie werden politische Entscheidungen durch gewählte Mandatsträger getroffen. Allerdings muss die Bürgerschaft, so weit dies möglich ist, in Entscheidungsprozesse einbezogen werden und Beschlüsse müssen offen und transparent kommuniziert werden.

Nur, wenn alle gesellschaftlichen Gruppen sich einbezogen fühlen, kann einer Spaltung in der Stadt entgegengewirkt werden.

 

Das Ehrenamt darf kein Ersatz für staatliches bzw. städtisches Engagement werden. Es muss aber gefördert werden, um die Bürger*innen aller Generationen zusammenzubringen.


Das müssen wir u. a. konkret anpacken:

  • Einbindung der Bürgerschaft bei weitreichenden Entscheidungen, z. B. durch Ratsbegehren
  • Einrichtung von Beiräten zur Integration der Meinung aller gesellschaftlichen Gruppierungen, z. B. Seniorenbeirat, Ausländerbeirat und v. a. durch ein Jugendparlament
  • Bestellung eines Integrationslotsen als Anlaufstelle für Neubürger*innen und zur Vernetzung, z. B. durch die Leitung eines Runden Tisches der Vereine
  • Bekämpfung von Armut, z. B. durch Angebote einer aufsuchenden Sozialarbeit
  • Bau von menschenwürdigen Unterkünften, z. B. für von Obdachlosigkeit bedrohten Erdinger*innen
  • Bau eines Lehrlingsheims, um den Fachkräftemangel in der Region abzumildern