Klimastadt Erding

Der durch den Mensch verursachte Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Menschheitsgeschichte. Auch die Stadt Erding wird sich sehr genau überlegen müssen, wie wir die Bürger*innen vor den Folgen des Klimawandels schützen können und welchen Beitrag wir als Kommune übernehmen können, um möglichst CO2-neutral zu leben. Dabei muss aber immer auch berücksichtigt werden, dass Nachhaltigkeit sozial gerecht sein muss.

Verkehrswende

Wir müssen auf der einen Seite Mobilität für alle sicherstellen, auf der anderen Seite aber auch den Individualverkehr reduzieren. Erdings Verkehrsadern sind überlastet und der Zuzug in die Region vergrößert dieses Problem in den kommenden Jahren.


Naturräume

Um die Stadt in den heißen Sommern zu kühlen und um CO2 zu binden, gibt es nichts sinnvolleres als Bäume.

Auf dem Gelände des Fliegerhorstes sollte ein Stadtwald als Naturerholungsgebiet angelegt werden, mit einem Baum für jede*n Einwohner*in.

 

Nachhaltiges Bauen

Gerade bei Neubauten muss sehr viel stärker als bisher Wert auf Nachhaltigkeit gelegt werden. Während in den Bebauungsplänen bislang vor allem Größe und Aussehen von Häusern vorgeschrieben wurden, müssen in Zukunft Umweltaspekte im Vordergrund stehen, seien es Photovoltaikanlagen, Grünflächen , Wärmepumpen oder Ladesäulen.



Das müssen wir u. a. konkret anpacken:

  • Einführung eines elektronischen Parkleitsystems, um Parkplatzsuchverkehr zu reduzieren
  • Schaffung von Parkraum um die Innenstadt, v. a. durch Parkhäuser, etwa am neuen Bahnhof, am Stadion und an der Lebzelterstraße
  • Verbindung der Parkplätze und der Innenstadt durch eine kostenfreie Stadtbahnlinie (Neuer Bahnhof, Am Stadion, Am Gries, Lange Zeile, Friedrich-Fischer-Platz, Alter Bahnhof)
  • Einbahnstraßenregelungen gerade um die Altstadt
  • eng getaktete Buslinien zu den Haltestellen der Stadtbahn aus allen Stadtvierteln
  • Umstellung der städtischen Busse und Fahrzeuge auf ökologische Antriebsarten
  • Anreize zum Umstieg vom PKW auf Rad und Bus
  • Bau des S-Bahnringschlusses und der Walpertskirchener Spange, um den Umstieg vom PKW auf den ÖPNV überhaupt erst zu ermöglichen
  • Einsatz für ein zuverlässiges Nahverkehrsangebot, v. a. im MVV
  • Einführung eines fleischlosen Tages in allen kommunalen Einrichtungen, v. a. in den Schulen
  • Anlegen eines Naherholungsgebietes "Stadtwald" auf dem Fliegerhorstgelände
  • Ausbau eines straßenunabhängigen Fuß- und Radwegenetzes
  • Verpflichtung zum ökologischen Bauen
  • Erhalt der kleinbäuerlichen Landwirtschaft